Zum Inhalt springen
Blick auf die beleuchtete Weinkellerei in der Nacht Sonnenmulde Weinflaschen Barriquefässer [i18n] 5-Weingartenbegruenung_Phacelia Blick auf die Weinkellerei Regenbogen über den Golser Weinrieden Junger Trieb mit ersten Blättern und Gescheinen kurz nach dem Austrieb Weinstöcke und Eichenbaum im Frühling vor dem Austrieb Andreas und Kathrin Austreibende Rebknosbe beim Aufbrechen Gelb blühender Raps als Gründüngung zwischen den Rebzeilen Weingartenreihen im Frühling vor dem Austrieb Geschwollene Rebknospe ein, zwei Tage vor dem Austrieb Das Barriquelager

Weinlese 2018

Dienstag, 21. August 2018

« 2019 | 2018 | 2017 »
Aktuelles »  Veranstaltungen » 
Hans Schreiner schneidet Trauben und legt sie in eine Scheibtruhe.
Traubenernte per Hand.

Das Jahr der frühesten Weinernte die es je gab! Noch nie haben wir am 20. August mit der Ernte begonnen, aber heuer war es soweit. Gestern haben wir reife, gesunde Grüner Veltliner Trauben geerntet. Die waren zwar von einem jungen Weingarten, der noch nicht so viele Trauben trug und daher früher reif wurde. Trotzdem, der Klimawandel ist hier und wir müssen damit umgehen.

An die wochenlangen Temperaturen von über 35° C haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt. Normalerweise bremsen diese die Reife der Trauben und verzögern somit die Weinlese. Heuer hat es aber zwischendurch immer wieder geregnet, gerade ausreichend um unsere Reben gut zu versorgen und darum sind wir so extrem früh dran.

Die Qualität der Trauben ist ausgezeichnet und auch mit dem Ertrag sind wir, so wie es sich im Moment abzeichnet, durchaus zufrieden. Nur die Hitze stört. Um ihr auszuweichen haben wir gestern um 04.30 h in der Früh geerntet, morgen starten wir dann schon um 02.00 h. In so einem Fall erntet man natürlich mit einer Lesemaschine. Im Dunkeln findet man nämlich per Hand keine Trauben. Aber wenn das Jahr so gut verläuft wie heuer, gibt es praktisch keine schlechten Trauben die man aussortieren müsste. Da ist eine Maschinenlese durchaus vernünftig, vor allem weil zu heiße Trauben bei der Ernte ganz andere Probleme aufwerfen. Bei warmen Temperaturen vermehren sich Mikroorganismen schneller als wenn es kalt ist. Für eine saubere Verarbeitung ist Kühle also Pflicht - und das geht besser wenn man in der Nacht erntet.

Zum Seitenanfang »